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Hundefreunde Friesenheim trauern um Vereinsmitglied Bruno Ruß

„Unseren Verein machte die Nachricht vom Tod unseres Ehrenmitgliedes Bruno Ruß tief betroffen. Wir haben nicht nur ein engagiertes Vereinsmitglied, sondern einen Freund verloren und werden ihn nie vergessen. Wir werden sein Angedenken immer in liebender Erinnerung bewahren. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Kindern und Familien“, so der Erste Vorsitzende der Hundefreunde Friesenheim, Peter Müller.

Bruno Ruß ist nach langer tapfer ertragener Krankheit im Januar mit 86 Jahren verstorben. Er nahm rege am Vereinsleben teil bis dies aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich war.

Über 35 Jahre war Bruno Ruß dem Verein treu gewesen und hatte auch Vorstandsämter innegehabt. 1985 wurde er zum Schriftführer gewählt und 1986 zum Zweiten Vorsitzenden. Er hat viel Zeit in die Vereinsarbeit investiert. Über 20 Jahre hatte er die Platzanlage gepflegt, er war fast täglich auf dem Platz, was ihm ein Lob von „höchster“ Stelle einbrachte.

2004 waren die Hundefreunde Friesenheim Ausrichter des DVG Jugendsportfestes (DVG: Deutscher Verband der Gebrauchshunde). Die damalige Präsidentin, Christa Brehmer, nannte das Übungsgelände der Hundefreunde Friesenheim eine „Parkähnliche Platzanlage“. Dafür war in erster Linie Bruno Ruß verantwortlich, der auch bei keinem Arbeitseinsatz fehlte. „Er hat mir mal gesagt, dass seine Frau Gerdi die treibende Kraft war für die Arbeit am Platz. Sie war oft dabei und hat ihm geholfen“, erinnert sich Peter Müller.

Die Vereinsmitglieder haben jahrelang viele gemeinsame Stunden mit Bruno Ruß verbracht und so ein enges Verhältnis, eine intensive Freundschaft zueinander aufgebaut. Er ist mit seinem guten und bescheidenden Wesen allen schnell ans Herz gewachsen. Als Würdigung der außergewöhnlichen Verdienste im Verein wurde er 2005 vom damaligen Vorsitzenden, Joachim Nissle, zum Ehrenmitglied ernannt.

Foto Bruno Ruß wie ihn alle gekannt haben: als fleißiger Gartenmeister bei den Hundefreunden Friesenheim




Betroffen haben die Hundefreunde Friesenheim von dem unerwarteten Tod von Friedhilde Kornmeier am 25. August 2020 erfahren. „Wir sind bestürzt über diese Nachricht. Sie war bis zuletzt aktiv und fit. Sie hatte noch so viele Pläne. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihren Kindern und Familien.“, so der erste Vorsitzende Peter Müller. Vor 27 Jahren fand Friedhilde Kornmeier, von allen liebevoll „Friedel“ genannt, mit ihrer Deutschen Schäferhündin „Wanda“ den Weg zum Verein der Hundefreunde Friesenheim.
Schon bald war sie nicht nur aktive Hundesportlerin sondern engagierte sich für den Verein. Friedel hat sich von Anfang an für den "Breitensport", wie es damals hieß, eingesetzt und Verantwortung übernommen. 1998 wurde sie in den Vorstand gewählt und übernahm das Training der Turnierhundesportler (THS). Im gleichen Jahr erhielt Friedel für ihre sportlichen Erfolge die bronzene dhv-Sportnadel überreicht. Weiterhin baute sie eine Übungsgruppe für Familienhunde auf. Ob Gehorsamsübungen, Hindernislauf oder gemeinsame Spaziergänge –die Hunde lernen in dieser Basisausbildung verschiedene Situationen im täglichen Leben zu meistern. Von Anfang an lag Friedel die Jugend besonders am Herzen. Und genauso liebten die jugendlichen Hundeführer „ihre“ Friedel. Es verging kein Turnierhundesport-Wettkampf im Landesverband Baden-Württemberg, an dem Friedel die Friesenheimer THS-ler nicht begleitete.

Auch zu den THS-DVG-Bundessiegerprüfungen und den DVG-Jugendmeisterschaften war ihr kein Weg zu weit. Für sie war es selbstverständlich, die qualifizierten Teams überallhin zu begleiten und beim Wettkampf kräftig anzufeuern. Viele Teams haben mit ihrer Hilfe Meistertitel, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene, mit nach Hause gebracht. Für den Turnierhundesport, der ihr bis zum Schluss am Herzen lag, hat sie sich nicht nur im Verein, sondern auch im Landesverband in sehr hohem Maße engagiert. Friedhilde Kornmeier hat den Turnierhundesport unterstützt und gefördert wo es ging. So organisierte sie auch Vorführungen auf der Internationalen Rasse-Ausstellung in Offenburg.

Der Hundeplatz in Friesenheim war Friedels zweite Heimat und ein bedeutender Teil ihres Lebens. Man traf Friedel als dynamische Trainerin in den Übungsstunden, als fleißige Biene beim Putzen des Vereinsheimes, zu einem Schwätzle mit Hundler-Kollegen oder bei einem Spaziergang mit ihrer Schäferhündin „Onia“. Sie war immer fröhlich und verbreitete gute Laune. Viele Landesmeisterschaften wurde unter ihrer Leitung in Friesenheim durchgeführt. Beim Rebmesser-Pokalkämpfen stand sie als Prüfungsleiterin auf dem Platz und bei anderen Veranstaltungen des Vereins stand sie auch mal hinter der Theke oder in der Küche. Auch bei Arbeitseinsätzen war sie immer dabei. Sie hat viel Zeit in die Vereinsarbeit investiert.
2003 erhielt sie die 10-jährige DVG-Jubiläumsnadel und 2004 überreichte ihr die damalige DVG-Präsidentin Christa Bremer im Rahmen des DVG-Jugendsportfestes in Friesenheim die DVG-Verdienstnadel. Die silberne VDH-Ehrennadel konnte ihr der damalige erste Vorsitzende der Hundefreunde Friesenheim, Joachim Nissle, 2008 überreichen. 2011 wurde sie mit der Goldenen DVG Ehrennadel ausgezeichnet und 2018 ehrte sie der jetzige erste Vorsitzende Peter Müller für 25 Jahre Mitgliedschaft. Friedhilde Kornmeier wäre im November 80 Jahre alt geworden.
Der junge Hundeführer Lenn Kayser führt seine „Caramba“ wie ein Profi

Die ersten Hundesportprüfungen laufen unter Corona-Bedingungen wieder an. So haben auch die Hundefreunde Friesenheim mit ihrem Vorsitzenden Peter Müller entschieden, am 9. August eine Gebrauchshundeprüfung (IGP) trotz der strengen Corona-Schutzmaßnahmen in kleinem Rahmen durchzuführen. Dabei mussten nicht nur die allgemeinen Hygienevorschriften eingehalten werden. Auch die Prüfungsvoraussetzungen wurden an die Corona-Bedingungen angepasst. Dazu gehört das entsprechende Abstandhalten sowie z.B. keine Entwaffnung des Schutzdiensthelfers.


Aufgrund der starken Hitze hat Fährtenlegerin Maureen Wagener den Hunden zuliebe bereits früh morgens um 6 Uhr mit dem Legen der Fremdfährten begonnen. So konnte die Prüfung zeitig bei noch kühlen Temperaturen beginnen. „Berec vom Haus Edental“ von Yannick Kayser zeigte eine fehlerfreie Nasenarbeit und wurde mit der vollen Punktzahl von 100 Punkten belohnt. Für den Jugendlichen Lenn Kayser, der seine „Caramba von der schwarzen Mamba“ in der Gebrauchshundeklasse IGP 1 führte, konnte Leistungsrichter Dennis Bauer bereits in der ersten Abteilung, der Fährte, nur lobende Worte finden: „Es ist faszinierend, wie korrekt Lenn seine Hündin vorführt. Ganz professionell. Jeder Zeittakt beim Loben oder Ansetzen an die Fährte hat gepasst und man hat gemerkt, dass er weiß, was er macht.“. Ein überlaufener Gegenstand kostete dem Team wertvolle Punkte, dennoch erhielten Lenn Kayser und „Caramba“ 92 Punkte für die Fährtenarbeit.


Im Schutzdienst mussten die Hundeführer den erforderlichen Abstand zum Schutzdiensthelfer Massimo Kienzler einhalten. Auch in den Abteilungen Unterordnung und Schutzdienst überzeugte der 3-jährige Malinoisrüde „Berec“ und wurde mit dem vorzüglichen Gesamtergebnis von 293 Punkten Tagessieger (IGP 1 100/97/96). Auf Platz zwei folgte Yannicks Sohn Lenn, der seine erste IGP-Prüfung mit einem sehr guten Ergebnis ablegte: 92/92/93 Gesamt 277 Punkte. „Das war eine Riesen Leistung für so einen jungen Hundeführer“, so Dennis Bauer. „Caramba ist einfach der perfekte Hund für Lenn und ich bin froh, dass die beiden sich gefunden haben und sich so gut verstehen und ergänzen.“, so der stolze Vater Yannick Kayser, „Im letzten halben Jahr hat Lenn eine wahnsinnige Entwicklung in Sachen Kommunikation gemacht und hat schon ein erstaunliches Gespür und Verständnis für Lernverhalten. Es passieren kaum Timingfehler und er weiß genau, was er will. Das tut Caramba gut, denn dadurch sind die beiden sehr eng zusammengewachsen.“ Lenn hat sich die letzten zwei Wochen sehr auf die Prüfung gefreut und wollte am liebsten jeden Tag üben. Ein Tag vor der Prüfung musste sein Vater mit ihm morgens um 6:30 Uhr einen Seitentransport mit ihm üben, da er sich da noch nicht mehr so sicher war. Dieser Fleiß und Motivation wurde belohnt: Lenn und „Caramba“ haben sich mit dieser Prüfung für die DVG-Landesjugendmeisterschaft in Baden-Württemberg qualifiziert.

Weiterhin bestand die IGP 1 Manuela Scherer mit „Rien ne va plus Campino“. Eine IGP 3-Prüfung legten die Hundeführer Regina Vögtlin mit „Malimaniac's Fahra“, Benjamin Klöck mit „Crocodile z Údolí Jizery“ und Jutta Narwutsch mit „Lesko de la Plume de Neige“ ab. „Hitzeschlacht beendet. Es war eine wirklich schöne harmonische Prüfung! Danke an alle Teilnehmer, Helfer und Leistungsrichter Dennis Bauer!“, so das Fazit von Prüfungsleiterin Anne Eisemann.
Hundefreunde Friesenheim beginnen ab 25. Mai wieder mit Training

Die Hundefreunde Friesenheim beginnen ab Montag, 25. Mai, unter Einhaltung der entsprechenden Schutzmaßnahmen und Hygienevorschriften mit einem eingeschränkten Trainingsbetrieb:
- Das Übungsgelände darf nur von Kursteilnehmern und Vereinsmitglieder betreten werden.
- Personen mit Krankheitssymptomen und Hunde aus COVID-Haushalten dürfen das Gelände nicht betreten und an
den Übungsstunden nicht teilnehmen.
- Wer zum Training kommen möchte, muss sich vorher bei dem jeweiligen Trainer telefonisch anmelden.
- Die Trainer teilen die Teilnehmer in Gruppen ein.
- Die Trainer sind verpflichtet eine Anwesenheitsliste mit Namen, Adresse und Telefon-Nr. für jede Übungsstunde zu führen.
- Jeder Teilnehmer verwendet die eigenen Motivationsgegenstände und sonstige Utensilien.
- Keine Gruppenbildung während des Trainings (Abstand halten) und nach dem Training den Hundeplatz unverzüglich wieder verlassen.
- Des Weiteren gelten die aktuellen Corona-Verordnungen der Landesregierung Baden-Württemberg.
- Anmeldungen für Teilnahme an Übungsstunden bei den Trainern:
Peter Bartloff: Welpenkurs, Basisausbildung
Friedhilde Kornmeier: Basisausbildung, Turnierhundesport
Nadja Morsch: Agility


Intensives Training hat sich gelohnt: Mandy Gläser und „Bico“ sind Landesmeister

Zum Saisonabschluss trafen sich die besten Gebrauchshundesportler aus dem DVG Landesverband Baden-Württemberg am 27. Oktober bei den Hundefreunden Friesenheim, um ihren neuen Landesmeister zu ermitteln. Regelmäßiges Training und eine gute Kondition der Hunde sind notwendig, um an einer Landesmeisterschaft teilnehmen zu können. Der für Hundesportler altbekannte Spruch „Fährtenarbeit ist Fleißarbeit“ hat sich für die Teilnehmerin Mandy Gläser mit ihrem Holländischen Schäferhund „Bico z Kimovy smečky“ bewährt: in der ersten Abteilung der Gebrauchshundeprüfung (IGP), der Fährtenarbeit, erreichte das Team von den Hundefreunden Friesenheim 99 von 100 Punkten. In der Unterordnung zeigte „Bico“ alle Übungen sehr freudig und motiviert gepaart mit der notwendigen Konzentration auf seine Hundeführerin. „In der Unterordnung sind wir beiden einfach ein Stück weit zuhause, da hat „Bico“ großen Spaß dran und ich ebenfalls“, so Mandy Gläser. Abzüglich ein paar Kleinigkeiten schlossen die Beiden diese Abteilung mit 98 Punkten ab. Dafür gab es auch ein Extra-Lob von Trainer Yannick Kayser: „Ganz, ganz chic, ich schaue euch immer wieder gerne bei der Unterordnung zu, ihr seid ein spitzen Team“.

Im Schutzdienst konnte Leistungsrichterin Dunja Schmid vom Landesverband Bayern Mandy Gläser und „Bico“ für eine sehr gute Arbeit 94 Punkte vergeben. Mit einer Gesamtpunktzahl von 291 Punkten haben sie den Landesmeistertitel im Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG) für Baden-Württemberg erreicht.
Vize-Landesmeisterin wurde Maria Neutz mit ihrer Malinoishündin „Nike vom Drachenherz“ (A97/B95/C97, 289 Punkte).

Weiterhin haben Anja Kempf mit „Reich Ranicki von der Steinteichmühle“ und Anja Gerber mit „Carlos von der schwarzen Mamba“ die IGP 3-Prüfung bestanden.

Den besten Schutzdienst an diesem Tag zeigte der Malinoisrüde „Django del Pableras“ von Anne Eisemann, die in der Leistungsstufe IGP 1 an den Start gingen. Mit großer Arbeitsbereitschaft, zielstrebigen Ausführen der Übungen, selbstsicherem Auftreten und uneingeschränkter Aufmerksamkeit absolvierte er alle Prüfungsaufgaben in dieser Abteilung fehlerfrei. Leistungsrichterin Dunja Schmid meinte bei der Bewertung: „Ich mache es kurz – 100 Punkte!“. „Was für ein schöner Jahresabschluss: zwei Wochen nach der Zuchttauglichkeitsprüfung hat „Django“ heute die IGP 1 gerockt! Wir sind hier mit gemischten Gefühlen an den Start gegangen- ist doch so einiges noch nicht fertig ausgebildet.“, so Anne Eisemann.

Die Malinoishündin „Malimaniac´s Fahra“ von Regina Vögtlin hat die IGP 2-Prüfung erfolgreich abgelegt. „Fahra hat für mich das Training bei unserem Trainer Yannick Kayser super in der Prüfung umgesetzt“, freute sich Regina Vögtlin.

Die Hundeführerin Anna Björk konnte ihre kynologische Sachkunde unter Beweis stellen und hat alle Fragen im Sachkundetest fehlerfrei beantwortet. Für die Teilnehmer im Gehorsamsteil der Begleithundeprüfung gab es ein dickes Lob der Leistungsrichterin Schmid: „Es war schön, diese Vorführungen anzusehen! Das sieht man nicht oft.“ Alle Hunde zeigten außerdem ein ruhiges und sicheres Verhalten im Verkehrsteil und somit haben alle fünf Teams die Begleithundeprüfung mit Bravour bestanden: Anna Björk mit den beiden Deutschen Schäferhunden „Oriella vom Eisernen Kreuz“ und „Catch me if you can vom Haus Vax“, Yannick Kayser mit dem Malinoisrüden „Berec vom Haus Edental“, Joanna Kariusz mit der Deutschen Schäferhündin „Bitch vom blauen Milan“ und Ilona Gebhard mit der Cane-Corso-Hündin „Eroe per la vita fuck the rules“.



Die beiden Teams Gläser mit “Bico“ und Neutz mit “Nike“ haben sich somit für die DVG-Bundessiegerprüfung im April 2020 qualifiziert. Die Baden-Württembergische Mannschaft wird noch ergänzt durch die Friesenheimer Hundeführer Jürgen Lauer mit „Doctor“, Benjamin Klöck mit „Crocodile“, Anne Eisemann mit „Jeannie“ und Dieter Jäkel mit „Codie“, die sich durch ihre Teilnahme im vergangenen Sommer an der VDH-Deutschen Meisterschaft bereits im Vorfeld qualifiziert haben.
Der Landesverbandsvorsitzende Walter Lichtenstein lobte die erreichten Leistungen der Teilnehmer und wünschte den qualifizierten Teams viel Erfolg auf der Bundessiegerprüfung. Er dankte dem Friesenheimer Hundesportverein für die Ausrichtung der Landesmeisterschaft. Der Erste Vorsitzende der Hundefreunde Friesenheim Peter Müller bedankte sich bei der Leistungsrichterin Dunja Schmid für ihr faires Richten sowie den Fährtenlegern Maureen Wagener und Dieter Jäkel, den Schutzdiensthelfern Yannick Kayser und Massimo Kienzler und Prüfungsleiterin Andrea Manthey für ihren Einsatz.  


Frauen-Power im Hundesport:
Maria Neutz, Claudia Thiebet und Melissa-Sue Warmo gewinnen den Rebmesser-Pokalkampf

Am 14. Juli kämpften wieder zahlreiche Hundesportler in den Sparten Gebrauchshunde (IGP) und Turnierhundesport (THS) bei den Hundefreunden Friesenheim um den begehrten Rebmesser-Wanderpokal. Die beiden Leistungsrichter Josef-Peter Conrad (THS, Landesverband Saarland) und Michael Nachtigall (IGP, Landesverband Bayern) bewerteten die Prüfungsteilnehmer.
Bereits in der ersten Prüfungsabteilung der Gebrauchshunde, der Fährtenarbeit, zeigten die Teams vorzügliche Leistungen: „Nike vom Drachenherz“ von Maria Neutz hatte hier regelrecht die Nase vorne und erschnüffelte sich volle 100 Punkte. Auch in der zweiten Abteilung, der Unterordnung, waren diese beiden nicht zu schlagen und erhielten für ihre harmonische Vorführung 97 Punkte. In der dritten Abteilung, dem Schutzdienst, war Regina Vögtlin mit ihrer Hündin „Malimaniac’s Fahra“ die erste Starterin. Die Hündin zeigte sich von ihrer besten Seite und Leistungsrichter Michael Nachtigall meinte bei der Bewertung nur: „Wow – kurz und schmerzlos: volle 100 Punkte, mehr gibt’s dazu nicht zu sagen!“
Doch es sollte an diesem Tag nicht der einzige 100-er Schutzdienst sein: Auch „Codie von der schwarzen Mamba“ von Dieter Jäkel bestand den Schutzdienst ohne Punktabzug. In der Gesamtwertung der Gebrauchshundeprüfungen siegte in IGP 1 Claudia Thiebet mit ihrem Malinoisrüden „High Impact Angus“ (288 Punkte, Schweizerischer Club der belgischen Schäferhunde), in IGP 2 Nathalie Hanewinckel mit ihrer Malinoishündin „Joy des Pirates de Matra“ (265 Punkte, Boxerklub Karlsruhe) und in IGP 3 mit einem Traumergebnis von 295 Punkte Maria Neutz mit ihrer Malinoishündin „Nike vom Drachenherz“ (Brombach).
Beim Hunderennen entschieden Sekundenbruchteile über den Sieg. Angefeuert von ihren Zweibeinern flitzten die Vierbeiner über den Platz. Bei den kleinen Hunden war die Jack-Russel-Hündin „Maya“ von Maria Neutz mit 5,40 sec. am schnellsten. Bei den großen Hunden war „Bonnie“ von Steffan mit 3,99 sec. nicht zu schlagen.
Tagessieger in der Rebmesser-Pokalwertung wurden drei Frauen: bei den Gebrauchshunden siegte das Team Maria Neutz mit „Nike“ (Unterordnung 97 Punkte) und Claudia Thiebet mit „Angus“ (Schutzdienst 98 Punkte). Im Turnierhundesport konnte sich Melissa-Sue Warmo mit ihrem Mischlingsrüden „Wotan“ den begehrten Rebmesser-Pokal sichern.

Charlotte Schubnell gratulierte den Siegern und Platzierten und überreichte im Namen der Gemeinde Friesenheim die Ehrengaben an die erfolgreichen Teilnehmer. Der Vorsitzende der Hundefreunde Friesenheim Peter Müller dankte allen Helfern für ihren Einsatz und wünschte den Teilnehmern und Gästen eine gute Heimfahrt.
Weitere Ergebnisse:

Sieger Turnierhundesport:
Vierkampf 1: Melissa-Sue Warmo/„Wotan“ (Schutterwald)

Dreikampf 1 und 1.000-Meter Geländelauf: Tobias Herp/„Dioptas of Colored Gemstones“ (Schutterwald)
2.000-Meter-Geländelauf: Carina Sutterer/„Kimbo“ (Schutterwald)

Hindernislauf: Sara Lena Ucar/„Maddox“ (Schutterwald)

Shorty: Selina Lurker/„Jester of White Friends“ und Melissa-Sue Warmo/„Cira“ (Schutterwald)
Sieger Jugendwertung Turnierhundesport:

Dreikampf 1 und 2.000-Meter-Geländelauf: Melina Eickermann/„Dunoon Autumn Dancer“ (Schutterwald)

1.000-Meter-Geländelauf: Marie Huber/„My Magic EE Bright Durriyah“ (Baden-Baden-Steinbach)

Hindernislauf: Marie Huber/„My Magic FG Perfect Surprise“ (Baden-Baden-Steinbach)

Shorty: Marie Huber/„My Magic FG Perfect Surprise“ und Nikolas Huber/„Tycoon“ (Baden-Baden-Steinbach)

2019-07 Rebmesser-Sieger.JPG: v.l.n.r.: Maria Neutz mit „Nike“, Claudia Thiebet mit „Angus“, IGP-Leistungsrichter Michael Nachtigall, THS-Leistungsrichter Josef-Peter Conrad, Melissa-Sue Warmo mit „Wotan“

Claudia Thiebet







Erfolgreiche Teams bei der Begleithundeprüfung der Hundefreunde Friesenheim

Viele Menschen kaufen sich einen Hund aus verschiedenen Gründen. Während die einen einen treuen Begleiter und Freund suchen, steht bei anderen der Hundesport im Fokus. Die Begleithundeprüfung ist die Voraussetzung, um im Hundesport aktiv an Wettkämpfen teil nehmen zu können – egal in welcher Sparte.
Sie beinhaltet eine wichtige Grundausbildung bei dem unter anderem der Gehorsam des Hundes sowie sein Verhalten in der Öffentlichkeit überprüft wird. Durch die umfangreiche Ausbildung und den abschließenden Test soll die Alltagstauglichkeit des Hundes geprüft werden. Die Prüfung besteht aus drei Teilen: in einem Sachkundetest muss der Hundehalter sein Fachwissen über den Hund unter Beweis stellen. Anschließend folgt der Hauptteil der Begleithundeprüfung: das Team Mensch-Hund wird hier auf dem Trainingsplatz beurteilt. Der Gehorsam des Hundes wird mit einigen Kommandos überprüft. Hierzu zählen Übungen wie Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz und Platz. Dabei sollte der Hund freudig und aufmerksam dem Hundeführer folgen.
Im letzten Teil der Begleithundeprüfung testet man reale Außenbedingungen und der Hund muss dabei ein gleichgültiges Verhalten zeigen. Es wird geprüft, wie sich der Hund beispielsweise im Straßenverkehr gegenüber Fußgänger, Radfahrer und Autos verhält. Zusätzlich wird eine Anbinde-Übung integriert, bei der der Hund alleine angeleint trotz verschiedener passierender Menschen mit und ohne Hund ruhig und gelassen bleiben soll.
Vier Teams haben an dem Alltagstauglichkeitstest bei den Hundefreunden Friesenheim teilgenommen und mit vorzüglichem Gehorsam und vorbildlichem Verhalten der Hunde bestanden: Joel Brito mit der Mischlingshündin „Bela“ (Hundefreunde Friesenheim), Tino Kaps mit der Malinoishündin „Liska vom Falkenstock“ (VdH Oppau-Edigheim), Dennis Eisele mit dem Malinoisrüden “Dark Knight von der schwarzen Mamba“ (Deutscher Malinois Club) und Tino Kaps mit dem Mischlingsrüden „Woody aus dem Hause Sonnenkönig“ (VdH Oppau-Edigheim). Leistungsrichter Michael Nachtigall gratulierte den erfolgreichen Prüflingen und wünschte ihnen in ihrer weiteren Hundesportkarriere viel Erfolg.


„Gebrauchshundesport aus Leidenschaft“ – unter diesem Motto führten die Hundefreunde Friesenheim am 20. Juni eine Qualifikationsprüfung des Deutschen Malinois Clubs (DMC) durch.

Der „Malinois“ ist der einzige kurzhaarige Vertreter unter den vier belgischen Schäferhundrassen. Durch seine Beweglichkeit, seinen Arbeitswillen und seine Ausdauer ist er zu einem beliebten Dienst- und Sporthund geworden.

Zahlreiche Besucher aus nah und fern haben die Prüfung in Friesenheim besucht. Der Wettergott spielte auch mit: herannahende Gewitter zogen am Hundeplatz vorbei. In der Fährtenarbeit hatte die Hündin „Da Liah Primus Proeliator“ von Sue Chandraratne regelrecht „die Nase vorne“ und wurde für ihre vorzügliche Nasenarbeit mit 97 Punkten belohnt.
Die harmonische Übereinstimmung zwischen dem Menschen und seinem Partner Hund ist in allen Übungen der Unterordnung zugrunde zu legen. So ist in der Internationalen Prüfungsordnung (IGP) der Fédération Cynologique Internationale (FCI) zu lesen: Es sind sowohl die grundsätzlichen Anforderungen wie Ausdrucksverhalten, motivierte Arbeit und Konzentration des Hundes als auch die technische Korrektheit und Ausführung der geforderten Aufgaben zu bewerten. Der Hund soll auf das Hörzeichen des Hundeführers die Übung freudig und korrekt ausführen. Leistungsrichter Marc-Oliver Radke und Leistungsrichteranwärter Dennis Bauer lobten bei allen Teams die freudige und motivierte Arbeit der Hunde sowie die Harmonie zwischen Hund und Hundeführer. Lediglich Fehler in der Ausführung der technischen Übungen führte bei den teils noch jungen Hunden zu Punktabzug. Im Schutzdienst werden die Arbeitsbereitschaft, das Triebverhalten, das zielstrebige Ausführen der Übungen, ein selbstsicheres Auftreten und eine uneingeschränkte Aufmerksamkeit gegenüber dem Schutzdiensthelfer ebenso wie die Führigkeit des Hundes bewertet. In dieser Abteilung erhielten die beiden Friesenheimer Teams Sue Chandraratne mit „Da Liah Primus Proeliator“ (IGP 3) und Maureen Wagener mit „High Impact Al Capone“ (IGP 1) die Wertnote „sehr gut“. Der Erste Vorsitzende der Hundefreunde Friesenheim, Peter Müller, dankte den Fährtenlegern Benjamin Klöck und Yannick Kayser, Schutzdiensthelfer Yannick Kayser, Prüfungsleiterin Anne Eisemann und alle anderen fleißigen Helfer, die zum Gelingen der Prüfung beigetragen haben, für ihren Einsatz.










Benjamin Klöck von den Hundefreunden Friesenheim ist mit seinem „Croco“ neuer DVG-Bundessieger

In Zehdenick (Landesverband Berlin-Brandenburg) kämpften drei Tage die besten 60 Hundesportteams aus ganz Deutschland um den Titel DVG-Bundessieger (DVG=Deutscher Verband der Gebrauchshundesportvereine) im Gebrauchshundesport (IGP). Der Landesverband Baden-Württemberg war wieder mit acht Teams vertreten, sieben davon kamen aus dem Friesenheimer Hundesportverein: Benjamin Klöck, Anne Eisemann, Dieter Jäkel, Mandy Gläser, Alexandra Horn, Jürgen Lauer und Alexander Elsner. Das achte Team war Maria Neutz vom Hundesportverein Brombach. Die Hundesportler wurden von den beiden Mannschaftsführern Yannick Kayser und Heike Fretter sowie ihren Trainingspartnern begleitet und betreut. Per Live-Stream verfolgten viele Fans den Wettkampf und fieberten von zuhause aus mit.



Die Friesenheimer Starter wurden bereits im Vorfeld als Favoriten gehandelt, sind sie doch seit 10 Jahren auf nationaler und internationaler Ebene ununterbrochen sehr erfolgreich und belegen immer wieder die Siegerpodeste. Und dies sollte sich auch dieses Mal wieder bewahrheiten: Benjamin Klöck wurde mit seinem 4-jährigen Malinoisrüden „Crocodile z Údolí Jizery“ und einem fantastischen Ergebnis von 292 Punkten neuer DVG-Bundessieger. Bereits am Samstag zeigte das Team eine sehr schöne Unterordnung, die Leistungsrichter Achim Rahe mit 95 Punkten bewertete. Der sehr überzeugende Schutzdienst von „Croco“ wurde von Leistungsrichter Sören Roggenbau mit 97 Punkten belohnt. So führte Benjamin Klöck nach dem ersten Wettkampftag bereits das Teilnehmerfeld mit einem guten Punktepolster an. Die Abteilung Fährte am Sonntag solte zeigen, wer das Stadion als Sieger verlässt. Eine fehlerfreie Sucharbeit von „Croco“ und volle 100 Punkte von Leistungsrichter Michael Tomczak brachte den beiden den Sieg. Damit hat sich Benjamin Klöck für den Start bei der VDH-Deutschen Meisterschaft im August in Hechingen qualifiziert. Doch auch die anderen Friesenheimer Teams haben beachtliche Leistungen gezeigt: Anne Eisemann hat sich mit „Jeannie de l'Etoile de l'Est“ auf Platz 5 (282 Punkte) auch direkt auf die VDH Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Jürgen Lauer mit „Doctor vom Hirtengarten“ (Platz 6/282 Punkte) und Dieter Jäkel mit „Codie von der schwarzen Mamba“ (Platz 7/280 Punkte) werden vom DVG (Deutschen Verband der Gebrauchshundesportvereine) als Ersatzteilnehmer zur VDH Deutschen Meisterschaft gemeldet.

Anne Eisemann und Ihre „Jeannie“ erhielten auch 100 Punkte für eine fehlerfreie Fährtenarbeit und zeigten mit eine der schönsten und harmonischsten Unterordnungen, jedoch hatte ihnen ein grober Fehler beim Apportieren wertvolle Punkte gekostet. Ebenso hatte „Codie“ von Dieter Jäkel in der Fährte bis zum letzten Gegenstand eine vorzügliche Sucharbeit gezeigt und ist dann nochmal aufgestanden. Alexandra Horn mit „Pablo von der Sigisliebe“ sowie Mandy Gläser mit „Bico z Kimovy smečky“ haben mit ihren „Exoten“ (Deutscher Schäferhund und Holländischer Schäferhund), unter den vielen Malinois auf ihrer ersten DVG Bundessiegerprüfung gut abgeschnitten. Maria Neutz musste den Wettkampf aufgrund einer Verletzung ihrer Hündin „Nike vom Drachenherz“ abbrechen. Im Ganzen war der Landesverband Baden-Württembergische mit Abstand die erfolgreichste Mannschaft.

Portrait Benjamin Klöck (37 Jahre): Er ist in einer Hunde-Familie aufgewachsen. „Seit er laufen konnte, hatten es Ihm die Hunde angetan.“, so sein Vater Erwin Anton Klöck. Der Rottweiler „Shirkan vom Bamberger Tal“ war sein erster Hund, den Benjamin Klöck ausgebildet hat. Viele andere folgten. Seit 4 Jahren bildet er seinen Malinois „Crocodile z Údolí Jizery“ aus, mit dem er im letzten Jahr auf dem vierten Platz bei der DVG-Bundessiegerprüfung landetet und sich so zum ersten Mal zur VDH-Deutschen Meisterschaft qualifiziert hat. Er ist aber nicht nur als Hundeführer erfolgreich, sondern kommt auch immer wieder als Schutzdiensthelfer bei großen Wettkämpfen auf nationaler und internationaler Ebene zum Einsatz. Sein Wissen gibt er als Ausbilder und Trainer an Hundesportler und Schutzdiensthelfer weiter. Sein Motto: „Nur das Team gewinnt“.



Klaus-Dieter Künzel zum Ehrenleistungsrichter ernannt

Klaus-Dieter Künzel, seit 2001 Mitglied beim Verein der Hundefreunde Friesenheim, hat mit seinem 70. Geburtstag die Altersgrenze für Leistungsrichter im Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG) erreicht.
Nach 22 Jahren endet seine Tätigkeit als Leistungsrichter im Gebrauchshundesport. Künzel war viele Jahre im Vorstand des Landesverbandes Baden-Württemberg aktiv: zuerst als Obmann für Gebrauchshundesport, dann als zweiter Vorsitzender und zuletzt als Leistungsrichterobmann.
Das nahm der Landesvorsitzende Walter Lichtenstein zum Anlass, Klaus-Dieter Künzel mit einer besonderen Auszeichnung zu ehren: Künzel wurde zum Ehren-Leistungsrichter ernannt.
Walter Lichtenstein lobte den langjährigen und ehrenamtlichen Einsatz von Künzel: „Auch als Leistungsrichter hat er nie das Menschliche vergessen. Er wusste immer, die Hundeführer durch positive Kommentare zu motivieren. Es ist schön, wenn es solche Leistungsrichter gibt, die so agieren“. „Ich bin immer mit viel Freude zu den Vereinen gekommen und habe als Leistungsrichter immer viel Spaß gehabt. Es wird mir etwas fehlen, aber ich werde dem Hundesport nicht untreu werden, sondern als ganz „normales“ Mitglied weiterhin die Veranstaltungen besuchen“, so Klaus-Dieter Künzel.
Leistungsrichter Dieter Jäkel übernimmt die Funktion des Leistungsrichterobmanns im Landesverband Baden-Württemberg und Andrea Manthey wurde von der Landesversammlung zur Obfrau für Gebrauchshundesport gewählt.


Neue FCI-Prüfungsordnung Gebrauchshundesport IGP ab 2019

Seminar am Sonntag 3. Februar 2019, 10.00 – 16.00 Uhr in Friesenheim.
Inhalt: Neue FCI-Prüfungsordnung Gebrauchshundesport IGP ab 2019
Zusammenfassung der Änderungen
Erklärungen, Ergänzungen zu Allgemeines
Änderungen, Erklärungen bei den einzelnen Prüfungsstufen
Referent:               LV OfG Dieter Jäkel
Kosten:                 25,00 Euro pro Person
Anmeldeschluss:  16. Januar 2019

Anmeldungen per email an Andrea Manthey (mit Name, Post-Adresse, Email-Adresse, DVG-Mitglieds-Nr.)

Hier ein Link zu einem anschaulichen Video über die neue BH ab 2019:



Der „Doctor“ ist echt der Hammer
Jürgen Lauer und sein „Doctor“ sind Landesmeister

Bei den Hundefreunden Friesenheim trafen sich am 28. Oktober die besten Gebrauchshundesportler aus dem DVG Landesverband Baden-Württemberg, um ihren neuen Landesmeister zu ermitteln. Der Wettkampf begann für die Teilnehmer mit der Auslosung: in einem „Glückskeks“ war die Los-Nummer mit einem motivierenden Spruch verpackt. Und die Los-Nummer 4 sollte Jürgen Lauer Glück bringen. In einem starken Teilnehmerfeld konnte er sich mit seinem vierbeinigen Partner „Doctor“ überzeugend präsentieren und wurde neuer Landesmeister. Doch die Starter haben sich nicht nur auf das Los-Glück verlassen. Nach dem Motto „Glück ist, wenn gute Vorbereitung und Wille auf Möglichkeit trifft.“ haben sich alle sechs Teilnehmer bestens vorbereitet. Das intensive Training mit Ausbildungswart Yannick Kayser und Schutzdiensthelfer Massimo Kienzler hat Erfolg gezeigt
Bereits in der ersten Abteilung der Gebrauchshundeprüfung, der Fährtenarbeit, konnten die Teams punkten: volle Punktzahl durfte Leistungsrichter Klaus-Dieter Künzel an Anne Eisemann und ihre Malinois-Hündin „Jeannie“ für eine fehlerfreie Sucharbeit vergeben. Und 99 Punkte gab es in der Fährte für drei weitere Teams: Mandy Gläser mit „Bico“, Alexander Elsner mit „Wasco“ und Jürgen Lauer mit „Doctor“.

Trotz widerlichem Wetter zeigten die Hunde in der Unterordnung eine hervorragende Arbeit. Die kalten Regenschauer ließen die Hunde nicht davon ablenken, die geforderten Übungen freudig und motiviert zu zeigen. Mit 98 Punkten für diese Abteilung führten Jürgen Lauer und „Doctor“ das Teilnehmerfeld an. Die dritte Abteilung, der Schutzdienst, sollte entscheiden, wer auf dem Siegertreppchen landete. Nur minimale Unkorrektheiten gaben lediglich ein Punkt Abzug für Dieter Jäkel mit „Codie“: 99 von 100 möglichen Punkten für einen vorzüglichen Schutzdienst. „Wow, der „Doctor“ ist der Hammer“ – so war es aus den Zuschauerreihen zu hören, nachdem Jürgen Lauer seinen Malinois-Rüden in dieser Abteilung vorgeführt hatte.

Beide Leistungsrichter, Klaus Dieter Künzel und Michael Nachtigall, waren sich einig: „Doctor vom Hirtengarten“ hat für diesen überzeugenden Schutzdienst volle 100 Punkte verdient. Somit war dieses Team mit einer Gesamtpunktzahl von 297 Punkten nicht mehr zu schlagen und wurde neuer Landesmeister. Vize-Landesmeisterin wurde Anne Eisemann mit „Jeannie de l'Etoile de l'Est“ (290 Punkte). Auf Platz drei folgte Alexander Elsner mit seinem Malinois-Rüden „Wasco vom strengen Winter“ und punktgleich auf Platz vier Mandy Gläser mit ihrem Holländischen Schäferhund „Bico z Kimovy smečky“ (beide 289 Punkte). Außer diesen vier Friesenheimer Teams haben sich durch ihr sehr gutes Ergebnis die beiden Starter Dieter Jäkel mit „Codie von der schwarzen Mamba“ (Malinois, 282 Punkte) und Alexandra Horn mit „Pablo von der Sigisliebe“ (Deutscher Schäferhund, 279 Punkte) für die Bundessiegerprüfung des Deutschen Verband des Gebrauchshundesports (DVG) im April 2019 qualifiziert. Mit den beiden Hundeführern Benjamin Klöck und Maria Neutz, die sich bereits im Sommer durch die VDH-Deutsche Meisterschaft qualifiziert haben, wird der Landesverband Baden-Württemberg mit acht Teams auf der Bundessiegerprüfung vertreten sein. „Eine echt starke Mannschaft mit viel Potential“, so Yannick Kayser. Der erste Vorsitzende der Hundefreunde Friesenheim, Peter Müller, lobte die erreichten Leistungen der Teilnehmer. Er dankte den Fährtenlegern Heike Fretter und Massimo Kienzler, den Schutzdiensthelfern Yannick Kayser und Massimo Kienzler, Prüfungsleiterin Andrea Manthey sowie den beiden Leistungsrichtern Klaus-Dieter Künzel und Michael Nachtigall.
Fotos und ©: Stefanie Gebke:













Drei Friesenheimer Teams bestehen Begleithundeprüfung mit Bravour

Die Begleithundeprüfung (BH) ist eine Grundprüfung, in der der Gehorsam des Hundes und sein Verhalten in der Öffentlichkeit geprüft wird. Diese BH-Prüfung ist auch Voraussetzung für die Teilnahme an weiteren Prüfungen und Wettkämpfen im Hundesport. Bei diesem Test sind der Gehorsam und das Verhalten des Hundes in der Öffentlichkeit im Fokus. Vor der Prüfung überzeugt sich der Leistungsrichter in einem Wesenstest von der Unbefangenheit des Hundes. Der Hund darf hier nicht ängstlich oder aggressiv reagieren. Anschließend folgt der Hauptteil der Begleithundeprüfung: das Team Mensch-Hund wird hier auf dem Trainingsplatz beurteilt. Der Gehorsam des Hundes wird mit einigen Kommandos überprüft. Gefordert wird Fußgehen mit und ohne Leine, Durchgehen einer Menschengruppe, Sitzübung und Ablegen in Verbindung mit Herankommen. Eingefügt sind Wendungen, Tempowechsel und Anhalten. Außerdem muss der Hund, während ein anderes Team seinen Unterordnungsteil absolviert, unangeleint in einer Entfernung von 30 Schritt zu seinem Hundeführer abliegen, also eine Ablage unter Ablenkung zeigen. Die gesamte Prüfung muss ohne Hilfsmittel wie Leckerlies oder Spielzeug zum Locken abgelegt werden.
Nach bestandenem Unterordnungsteil wird außerhalb des Hundeplatzes das sichere und freundliche Verhalten des Hunds gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern (Radfahrer, Spaziergänger, Jogger etc.) und anderen Hunden überprüft.

Das alles hört sich einfach an – jedoch stellen viele Hundeführer fest, dass dies nur durch eine umfangreiche Ausbildung zu erreichen ist. So haben sich drei Hundehalter vom Verein der Hundefreunde Friesenheim zum Ziel gesetzt, mit ihren Vierbeinern die Begleithundeprüfung zu absolvieren. Ausbildungswart Yannick Kayser hat die Teams intensiv auf diese Prüfung vorbereitet. Unterstützt wurde er dabei von der finnischen Studentin Anna Björk. Anna Björk absolviert im Rahmen ihres Studiums in Tierverhaltenspsychologie ein Praktikum in Friesenheim. Das konsequente Training hat sich für Markus Brucker mit „Bagira vom Kofelort“ (Weisser Schweizer Schäferhund), Ulrike Elmenthaler-Kempf mit „Charming Dorayns Rea-Mel“ (Labrador Retriever) und Sabine Lehmann mit „Branka vom Schwarzen Grad“ (Rottweiler) gelohnt: alle drei haben am vergangenen Sonntag unter dem kritischen Auge des Leistungsrichters Michael Nachtigall die Begleithundeprüfung mit Bravour bestanden. Nachtigall erwähnte lobend die freudige und harmonische Vorführung der Teams.
Weitere fünf Hundehalter haben an dem Alltagstauglichkeitstest bei den Hundefreunden Friesenheim teilgenommen und ebenso mit vorzüglichem Gehorsam und vorbildlichem Verhalten der Hunde bestanden: Susanne Witt (HSV Kürnbach) mit „De Niro von der Flammenbrut“ (Malinois), Regina Vögtlin (VdH Radolfzell) mit „Malimaniac's Fahra“ (Malinois), „Ulrike Grindler“ (VGH Freistett) mit „Katti von den Wölfen“ (Deutscher Schäferhund), Claudia Thiebet (Dog Motion/Schweiz) mit „high impact Angus“ (Malinois) und Alexandra Burger (SKBS Bern/Schweiz) mit „high impact Amber“ (Malinois).



Fotos und ©: Stefanie Gebke:


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Frankreich siegt auch im Hundesport:
ein französisches Team nimmt den Rebmesser-Pokal mit nach Hause

Am 14./15. Juli kämpften wieder zahlreiche Hundesportler in den Sparten Gebrauchshunde (IPO) und Turnierhundesport (THS) bei den Hundefreunden Friesenheim um den begehrten Rebmesser-Wanderpokal.

Aus der Friesenheimer Partnerstadt Tavaux konnte der Vereinsvorsitzende der Hundefreunde Friesenheim, Peter Müller, den Präsidenten des „Club Canin Damparis“ Patrick Job und seine Vereinskollegen begrüßen. Die französischen Hundesportler machten eine anschauliche Vorführung über „Französisch Ring“, eine über 100 Jahre alte in Frankreich entwickelte Hundesportart.

Die beiden Saarländer Leistungsrichter Dirk Schuler (THS) und Andreas Diedrich (IPO) bewerteten die Prüfungsteilnehmer. Bereits am Samstag bestanden fünf Teams eine Begleithundeprüfung: Isolde Mennecke mit „Lilly“ hat die BgH 3 und Martina Huck mit „Ajani“ hat die BgH 1 abgelegt. Anja Schimpf mit „Alissar-Alienor“, Sara-Lena Ucar mit „Maddox“ und Britta Hannemann mit „Levana“ haben die BH/VT mit Erfolg bestanden.

Heftige Regenschauer am Sonntagmorgen verzögerten den Wettkampfbeginn. Bei den IPO-Prüfungen siegte Jürgen Lauer mit „Doctor“ und dem vorzüglichen Ergebnis von 292 Punkten (IPO 3, 99/96/97) vor Heike Fretter mit „Jackazz“ mit 279 Punkten (IPO 2, 98/86/95). Im Turnierhundesport konnte sich die amtierende Landesmeisterin Sabine Hofmeister mit der Entlebucher Sennenhündin „Mina“ den begehrteren Rebmesser-Pokal sichern.

Beim Hunderennen entschieden Sekundenbruchteile über den Sieg. Angefeuert von ihren Zweibeinern flitzten die Vierbeiner über den Platz. Bei den kleinen Hunden war Vorjahressieger „Emily“ von Stefan Burger mit 4,62 sec. wieder am schnellsten. Bei den großen Hunden war „Caramba“ von Yannick Kayser mit 4,14 sec. nicht zu schlagen.

Beim Pokalkampf der Gebrauchshundesportler konnte – wie bei der Fußballweltmeisterschaft - keiner das französische Teilnehmerteam schlagen: Isabelle Robin mit „Heizia“ erreichte die höchste Unterordnung mit 96 Punkten und ihr Teamkollege Mahmoud Achour mit „Uran“ das Traumergebnis von 99 Punkten im Schutzdienst. Bürgermeister Erik Weide gratulierte den Siegern und Platzierten und überreichte den französischen Siegern Robin/Achour den Rebmesser-Pokal, die mit der Gesamtpunktzahl von 195 Punkten ungeschlagen blieben.
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Weitere Ergebnisse:
Gebrauchshundesport (IPO):
IPO 1: 1. Jennifer Horn mit Bora (Friesenheim)
IPO 2: 1. Heike Fretter mit Jackazz (Friesenheim), 2. Antje Düker mit Ayosha (Friesenheim), 3. Alexandro Horn mit Pablo (Friesenheim)
IPO 3: 1. Jürgen Lauer mit Doctor (Friesenheim), 2. Lothar Landgrebe mit Fila (Dobermannverein)
Turnierhundesport:
Vierkampf 1: Sabine Hofmeister mit Mina (Friesenheim),
Dreikampf: Michael Knäble mit Emma (Friesenheim),
Shorty: Jürgen Ziegler mit Lucky und Michael Knäble mit Emma (Friesenheim),
Hindernislauf: Sara-Lena Ucar mit Maddox (Schutterwald),
2.000-Meter-Geländelauf: Sara-Lena Ucar mit Maddox (Schutterwald)

Fotos: Stefanie Gebke









Sabine Hofmeister und „Mina“ sind Landesmeister im Turnierhundesport
Nachdem in den letzten drei Jahren die Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften im Turnierhundesport aufgrund mangelnder Teilnehmer abgesagt werden musste, richtete am 17. Juni der Verein der Hundefreunde Donaueschingen diesen Wettkampf aus.
Von Friesenheim gingen zwei Teams in der Disziplin Vierkampf 1 an den Start: Sabine Hofmeister mit „Mina“ und Susan Roschkowski mit „Gioia“.
Der Vierkampf setzt sich aus den Einzeldisziplinen Unterordnung, Hindernislauf, Slalomlauf und Hürdenlauf zusammen.
Die Mischlingshündin „Gioia“ ist taub und kann trotz ihrer Behinderung, geführt über Sichtzeichen, am aktiven Hundesport teilnehmen.
Sabine Hofmeister war bei dieser Landesmeisterschaft erfolgreich: sie und ihre Entlebucher Sennenhündin „Mina“ wurden in ihrer Altersklasse (AK61) Landesmeister.
„Ich bin richtig stolz, dass die Friesenheimer Turnierhundesportler nach drei Jahren Pause wieder einen Landesmeistertitel mit nach Hause bringen“, so die Trainerin Friedhilde Kornmeier, die ihre Schützlinge zum Wettkampf begleitet hat.

Heike Fretter und „Jack“ sind Tagessieger der Gebrauchshunde

Die Hundefreunde Friesenheim führten am 13. Mai ihre Frühjahresprüfung im Deutschen Verband der Gebrauchshundesportvereine (DVG) durch. Dem Leistungsrichter Dieter Jäkel wurden die Hunde in den Sparten Gebrauchshunde (IPO), Begleithunde (BgH) und Fährtenhunde (FH) vorgestellt.
Fehlerfrei legten die Friesenheimer Hundeführer Sabine Lehmann, Ulrike Elmenthaler-Kempf und Markus Brucker den theoretischen Sachkundenachweis ab. Bei den Begleithunden bestanden die BgH1-Prüfung Markus Schulz-Maucher mit seinem „Ivan vom großen Ex“ (Radolfzell-Böhringen) und Jennifer Horn mit ihrer „Bora“ (Friesenheim) und die BgH3-Prüfung Reinhard Schulz mit seiner „Kira“ (Radolfzell-Böhringen).
Für eine vorzügliche Nasenarbeit erhielt die Malinoishündin „Ganja vom Falkenstock“ von Jutta Narwutsch (Gaggenau) in der Fährtenhundprüfung FH 2 97 Punkte.
Bei den Gebrauchshunden (IPO) zeigte der Malinoisrüde „Jackazz Jazz de l’Etoile de l‘Est“ von Heike Fretter (Friesenheim) eine fehlerfreie Fährtenarbeit und erhielt in dieser Abteilung die volle Punktzahl von 100 Punkten.
Mit 90 Punkten für die Abteilung B (Unterordnung) und 99 Punkten für die Abteilung C (Schutzdienst), Gesamt 289 Punkte, wurde dieses Friesenheimer Team nicht nur Erstplatzierter in der Leistungsstufe IPO 1 sondern auch Tagessieger an dieser Prüfung. Mit 278 Punkten bestand Alexander Elsner mit „Wasco vom strengen Winter“ (Regensburg) die IPO 2-Prüfung.
Bei den IPO 3-Teilnehmern erreichten die beiden Friesenheimer Hundeführerinnen Anne Eisemann mit „Jeannie de l’Etoile de l‘Est“ und Mandy Gläser mit „Bico z Kimovy smecky“ jeweils 270 Punkte.
Der Erste Vorsitzende der Hundefreunde Friesenheim, Peter Müller, gratulierte den erfolgreichen Hundeführern und dankte allen Helfern für ihren Einsatz.





DVG-Prüfung bei den Hundefreunden Friesenheim am 13. Mai 2018

am Sonntag 13. Mai 2018 führen wir eine DVG-Prüfung durch.
Folgende Prüfungen können gemeldet werden: IPO 1, IPO 2, IPO-3, FH 1, FH 2, BH/VT
Die Meldung erfolgt über das Meldesystem www.caniva.com

oder an
Anne Eisemann 0179/5943861 anneeisemann@arcor.de

Anmeldeschluss: 7. Mai 2018

Helfer (Theke, Küche, usw...) ebenso wie Kuchenspenden sind an der Prüfung willkommen.
Jahreshauptversammlung bei den Hundefreunden Friesenheim
Friesenheimer Hundesportler haben höchstes Ziel erreicht:

Yannick Kayser wurde mit „Punk“ FCI-Weltmeister

Wir können auf ein Jahr zurückblicken, in dem Yannick Kayser es geschafft hat, den ganzen sportlichen Erfolgen in den letzten Jahren die Krone aufzusetzen: er wurde mit seinem „Punk vom Further Moor“ im Gebrauchshundesport Weltmeister aller Rassen.“, so beginnt der Jahresrückblick des ersten Vorsitzenden Peter Müller bei der Jahreshauptversammlung der Hundefreunde Friesenheim. Die Welpenkurse und die Basisausbildungsgruppen waren wie in den Vorjahren sehr gut besucht. Auch für die Sparte Turnierhundesport wurden wieder neue Leute gefunden. Als einzige Sportveranstaltung haben die Hundefreunde Friesenheim 2017 den Rebmesserpokalkampf durchgeführt. Auch dieses Mal war der Rebmesser ein Garant für tolles Wetter, klasse Hundesport, viel Spaß und gute Umsätze bei der Bewirtung. Im internationalen Teilnehmerfeld waren namhafte Hundeführer dabei, die Hundesport auf höchstem Niveau zeigten.

Doch Müller konnte nicht nur in sportlicher Hinsicht Positives berichten. Bezüglich der Platzanlage hat sich die Investition in den neuen Rasenmäher gelohnt: der Zustand des Rasens war noch nie so gut. Im Moment wird der Kinderspielplatz neugestaltet.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ – nach diesem Motto hat Ausbildungswart Yannick Kayser statt in einem trockenen Jahresbericht mit ausdrucksvollen Videos Rückblick auf die Wettkämpfe der IPO-Teams gehalten. So konnten die Vereinsmitglieder fast „live“ nochmals miterleben, wie die Hundeführer in Harmonie mit ihren vierbeinigen Teampartnern in den IPO-Abteilungen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst die Prüfungsaufgaben bewältigten oder wie sie zusammen mit ihren Fans und Teamkollegen über die vielen Siege gejubelt haben. Die Friesenheimer Teams sind bei der DVG-Bundessiegerprüfung in Brietlingen, Weltmeisterschaft der Belgischen Schäferhunde (FMBB) in Halle, VDH-Deutschen Meisterschaft in Gelsenkirchen, FCI-Weltmeisterschaft in Rheine und Landesverbandsmeisterschaft in Freistett an den Start gegangen und belegten die Podiumsplätze oder waren immer auf den vorderen Rängen mit dabei. Yannick Kayser wurde zum zweiten Mal in Folge DVG-Bundessieger und als Drittplatzierter bei der VDH-Deutschen Meisterschaft hat er Deutschland auf der FCI-Weltmeisterschaft vertreten. Hier toppte er alle bisherigen Erfolge der Friesenheimer Hundesportler und ein Traum eines jeden Hundesportler wurde für ihn wahr: Yannick Kayser und sein achtjähriger „Punk vom Further Moor“ wurden FCI-Weltmeister. „Diese Erfolge sind nur zu erreichen, wenn die Hunde positiv ausgebildet werden. In den letzten Jahren hat sich die Ausbildung der Hunde stetig weiterentwickelt.“, so Kayser. Bei der IPO-Landesmeisterschaft waren die ersten Nachwuchshunde aus Friesenheim am Start. So haben sich wieder vier Teams für die kommende DVG-Bundessiegerprüfung im April dieses Jahres in Gelsenkirchen qualifiziert: Landesmeisterin Anne Eisemann, Vize-Landesmeister Benjamin Klöck, Massimo Kienzler und Katja Kober repräsentieren dort den Friesenheimer Verein.

Halb so spannend aber ebenso positiv war der Bericht der Kassiererin Friederike Kleis: das vergangene Wirtschaftsjahr konnte mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden. Bürgermeisterstellvertreterin Charlotte Schubnell gratulierte und beglückwünschte die Friesenheimer Hundesportler zu ihren Erfolgen und lobte den interessanten Tätigkeitsbericht von Kayser. „Man sieht den Teams an, dass sie mit Herzblut und Begeisterung ihre Hunde ausbilden, die wiederum viel Arbeitsfreude bei den Wettkämpfen zeigen.“ so die Worte von Schubnell. Aber sie lobte nicht nur die außerordentlichen Leistungen der Aktiven, sondern auch den Zusammenhalt und die gute Stimmung im Verein.

Bei den Wahlen konnten Achim Nissle (2. Vorsitzender), Andrea Manthey (Schriftführerin), Arno Kleis, Peter Bartloff, Christine Seitz und Diana Rottenecker in ihren Ämtern bestätigt werden. Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Peter Bartloff und Rudi Gruber geehrt. Seit 25 Jahren ist Friedhilde Kornmeier im Verein aktiv – sowohl als Trainerin in den Bereichen Basisausbildung und Turnierhundesport als auch wenn es um die Pflege des Vereinsheimes geht. Die Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft überreichte der erste Vorsitzende Peter Müller an Reiner Otto Ehrhardt und Thomas Leser.

Foto v.l.n.r: Reiner Otto Ehrhardt, 2. Vorsitzender Achim Nissle, Thomas Leser, Friedhilde Kornmeier, Rudi Gruber, Peter Bartloff, 1. Vorsitzender Peter Müller




Anne Eisemann und „Jeannie“ sind Landesmeister
Friesenheimer Nachwuchshunde waren auf der Landesmeisterschaft erfolgreich

Zur Baden-Württembergischen Landesmeisterschaft im Gebrauchshundesport (IPO) waren in diesem Jahr nicht viele Teilnehmer gemeldet. Dafür war diese Veranstaltung, ausgerichtet vom Hundesportverein Freistett, vom Leistungsniveau eine sehr hervorragende Prüfung. Dies zeigte sich bereits in der Fährtenarbeit, der ersten Abteilung in der IPO-Prüfung. Die Hunde suchten die von den Fährtenlegern Yannick Kayser und Erich Morgenthaler gelegte Spur wie es die Prüfungsordnung vorschreibt: intensive, ruhige und ausdauernde Suchleistung mit tiefer Nase. Für die nahezu perfekte Fährtenarbeit erhielten „Jeannie“ von Anne Eisemann, „Croco“ von Benjamin Klöck und „Floyd“ von Massimo Kienzler jeweils 99 Punkte und „Ashanti“ von Katja Kober 98 Punkte.
Ziel in der Abteilung Unterordnung ist eine größtmögliche Harmonie zwischen Hundeführer und Hund. Während aller Übungen ist außer der korrekten Ausführung der Übungen eine freudige Arbeit mit der erforderlichen Konzentration auf den Hundeführer gefordert. Auch hier überzeugten die Friesenheimer Teams mit einem sehr hohen Ausbildungsstand: Eisemann/“Jeannie“, Klöck/“Croco“ und Kober/“Ashanti“ erhielten jeweils 94 Punkte und Kienzler/“Floyd“ 91 Punkte.
In der dritten Abteilung, dem Schutzdienst, wird die Qualität des Hundes bezüglich Triebveranlagung, Belastungsfähigkeit, Selbstsicherheit und Führigkeit beurteilt. Als Schutzdiensthelfer waren Mike Schwabe im ersten Teil und Yannick Kayser im zweiten Teil im Einsatz. Hier zeigte „Jeannie“ von Anne Eisemann einen fehlerfreien, technisch perfekten Schutzdienst gepaart mit dem nötigen Gehorsam. Volle 100 Punkte konnte Leistungsrichter Klaus-Dieter Künzel diesem Team dafür geben. Damit stand die Siegerin fest: Anne Eisemann wurde mit ihrer Malinoishündin „Jeannie de l‘Etoile de l’Est“ Landesmeister (99/94/100, Gesamt 293 Punkte), dicht gefolgt von Benjamin Klöck mit seinem Malinois-Rüden „Crocodile z Údoli Jizery“ (99/94/98, Gesamt 291 Punkte). Katja Kober und ihre Malinois-Hündin „Ashanti von den goldenen Wölfen“ waren das „Seniorenpaar“ an diesem Wettkampf: die Beiden nahmen zum dritten Mal in Folge bei der Landesmeisterschaft teil und waren die älteste Hundeführerin und der älteste Hund. Das Team wurde Dritter (98/94/94, Gesamt 286 Punkte). Massimo Kienzler und sein Deutscher Schäferhund „Floyd od Tyrusky“ landeten auf Platz 4 (99/91/93, Gesamt 283 Punkte), Somit haben sich alle vier Teams für die Bundessiegerprüfung im Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG) im April 2018 in Gelsenkirchen qualifiziert.
„Das Ziel muss sein, einen Hund an seiner Seite zu haben, der Spaß und Freude an der Arbeit hat, aber auch schnell und exakt die Übungen ausführt und in hohen Triebbereichen zuverlässig gehorcht. Und das in drei Sparten: Fährte, Unterordnung und Schutzdienst.“, so die Worte von Prüfungsleiter Dieter Jäkel. Und dieses Ziel haben jetzt auch die Nachwuchshunde aus dem Friesenheimer Trainingsteam unter der Leitung von Ausbildungswart Yannick Kayser erreicht. Gerade die jungen und noch unerfahrenen Hunde „Croco“ und „Floyd“, die an dieser Landesmeisterschaft ihre erste IPO-3-Prüfung ablegten zeigten hier bereits einen sehr hohen Ausbildungsstand.

Fotos und ©: Stefanie Gebke

2017-10 LV IPO Sieger : die erfolgreichen Friesenheimer Vierbeiner: v.l.n.r: Ashanti, Floyd, Croco und Jeannie



2017-10 LV IPO Sieger: v.l.n.r.:
Schutzdiensthelfer Mike Schwabe, Benjamin Klöck mit Croco, Leistungsrichter Klaus-Dieter Künzel, Landesmeisterin Anne Eisemann mit Jeannie, Prüfungsleiter Dieter Jäkel, Katja Kober mit Ashanti, Yannick Kayser, Massimo Kienzler mit Floyd










Zwei Jugendliche auf dem Siegerpodest
Am 15./16. Juli kämpften zahlreiche Hundesportler in den Sparten Gebrauchshunde (IPO) und Turnierhundesport (THS) bei den Hundefreunden Friesenheim um den begehrten Rebmesser-Wanderpokal. THS-Leistungsrichter Wolfgang Kellmeyer (Landesverband Saarland) und IPO-Leistungsrichterin Dunja Schmid (Landesverband Bayern) bewerteten die Prüfungsteilnehmer. In IPO gingen zehn Teams an den Start. Dabei waren außer den typischen Gebrauchshunderassen Malinois und Deutscher Schäferhund auch seltenere Rassen wie Holländischer Schäferhund, Hovawart, Riesenschnauzer und sogar ein Labradoodle, ein Exot in dieser Sparte, dabei. Die Zuschauer sahen gut vorbereitete Teams und es blieb bis zum Schluss spannend, wer den Rebmesser-Pokal mit nach Hause nehmen kann. Letztendlich führten zwei Teams mit 192 Punkten die Spitze an, gefolgt von zwei weiteren Teams mit jeweils 191 Punkten. In dem Fall entschied die höhere Punktzahl im Schutzdienst, wer auf Platz eins landete. So konnten das Team Brammert/Gläser den Sieg für sich verbuchen. Die 13-jährige Ronja Brammert erreichte mit ihrer Malinoishündin „Amber“ in der Unterordnung 93 Punkte und Mandy Gläser mit ihrem Holländischen Schäferhund „Bico“ im Schutzdienst 99 Punkte. Ebenso mit 192 Punkte landete das Team Katja Kober mit „Ashanti“ (Unterordnung 95 Punkte) und Benjamin Klöck mit „Croco“ (Schutzdienst 97 Punkte) auf Platz 2. Mit 191 Punkten wurde das Team Anne Eisemann mit “Jeannie“ (Unterordnung 92 Punkte) und Jürgen Lauer mit „Doctor“ (Schutzdienst 99 Punkte) Dritter.

vlnr: THS-Sieger Pia Müller mit Cody, Bürgermeister Erik Weide, IPO-Sieger-Team Mandy Gläser mit Bico und Ronja Brammert mit Amber.
Bei der IPO-Prüfung in allen drei Abteilungen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst erreichte jeweils den ersten Platz in IPO 1 Mandy Gläser mit „Bico“ (swhv Eppingen, 264 Punkte), in IPO 2 Benjamin Klöck mit „Croco“ (Hundefreunde Friesenheim, 291 Punkte) und in IPO 3 Anne Eisemann mit „Jeannie“ (Hundefreunde Friesenheim, 279 Punkte).
Bürgermeister Erik Weide gratulierte den Siegern und Platzierten und überreichte ihnen die Ehrenauszeichnungen. Im Turnierhundesport konnte die Jugendliche Pia Müller mit ihrem bereits 10-jährigen „Cody“ alle erwachsenen Starter schlagen und den von der Gemeinde Friesenheim gestifteten Rebmesser-Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Sie erreichte im Vierkampf 2 257 Punkte. Mit Ronja und Pia erreichten das erste Mal zwei Jugendliche an diesem Pokalkampf den Tagessieg.


vlnr: Ausbilder Yannick Kayser und Benjamin Klöck, Schutzdiensthelfer Massimo Kienzler, Obmann für Gebrauchshundesport Dieter Jäkel, Schutzdiensthelfer Angelo Fiore
Weiterhin platzierten sich folgende Friesenheimer Teams im Turnierhundesport auf den vorderen Plätzen: Susan Raschkowski mit „Luna“ (Vierkampf AK 35), Sabine Hofmeister mit „Mina“ (Vierkampf AK61), Diana Rottenecker mit „Bandhu“ (Dreikampf AK 359 und Susanne Klumpp-Hoffmann mit „Balu“ (Dreikampf AK 50).
Beim Hunderennen entschieden Sekundenbruchteile über den Sieg. Angefeuert von ihren Zweibeinern flitzten die Vierbeiner über den Platz. Als Belohnung gab es für jeden Teilnehmer ein Rinderohr. Bei den kleinen Hunden war „Emely“ von Stefan Burger aus Sinzheim mit 5,04 sec am schnellsten. Bei den großen Hunden war „Django“ von Anne Eisemann mit 3,89 sec. nicht zu schlagen.
Vom Verein der Hundefreunde Friesenheim waren Massimo Kienzler und Angelo Fiore an diesem IPO-Wettkampf als Schutzdiensthelfer im Einsatz und konnten in diesem Rahmen ihre Prüfung zum Helferschein ablegen. Somit haben sie jetzt die Möglichkeit auch auf überregionalen Prüfungen als Schutzdiensthelfer zum Einsatz zu kommen. Ausgebildet und vorbereitet auf diese Prüfung wurden sie von den erfahrenen Schutzdiensthelfern und Ausbildungswarten Yannick Kayser und Benjamin Klöck. Der Obmann für Gebrauchshundesport Dieter Jäkel schulte die Beiden in Theorie und überprüfte ihr Wissen und Können in einem schriftlichen und praktischen Prüfungsteil.


die beiden Schutzdiensthelfer Massimo Kienzler und Angelo Fiore im praktischen Prüfungsteil


Sieger im Hunderennen (kleine Hunde): „Emely“ von Stefan Burger

Acht neue geprüfte Begleithunde
Bei den Hundefreunden Friesenheim stellten sich am 15. Juli 2017 acht Teams den Aufgaben der Begleithundeprüfung (BH), die von der Leistungsrichterin Dunja Schmid bewertet wurden. Hier wird der Hund auf seine Alltagstauglichkeit überprüft. Dabei liegen die Schwerpunkte auf Verkehrssicherheit, Sozialverträglichkeit, Unbefangenheit und Gehorsam. Die BH-Prüfung ist die erste Prüfung in der Ausbildung eines Hundes. Das Bestehen dieser Prüfung ist Voraussetzung für eine Teilnahme des Hundes an weiteren Hundesport-Prüfungen. Sie setzt sich aus drei Teilen zusammen: Teil eins ist die schriftliche Sachkundeprüfung des Hundehalters. Im zweiten Teil sind verschiedene Unterordnungsaufgaben zu bewältigen und im dritten Teil werden dem Hund diverse Aufgaben im öffentlichen Straßenverkehr gestellt. Die Hunde müssen sich gegenüber Alltagssituationen wie Verkehrslärm, Autotüren knallen, Hupen, Fahrradklingeln, Jogger und größeren Menschengruppen gleichgültig verhalten.
Es haben die BH-Prüfung bestanden: Susan Raschkowski mit „Gioia“ (Mischling), Marcel Schulz mit „Fluffy“ (Mischling), Sabine Hofmeister mit „Mina“ (Entlebucher Sennenhund), Angelo Fiore mit „Aliyah“ (Malinois), Laura Chmela mit „Marlon“ (Labradoodle), Anja Gerber mit „Carlos“ (Malinois), Yannick Kayser mit „Caramba“ (Malinois) und Dieter Jäkel mit „Codie“ (Malinois).

Der Alte ist der Neue:
Yannick Kayser wurde zum zweiten Mal mit „Punk“ DVG-Bundessieger

Die Friesenheimer Hundesportler waren wieder auf erfolgreicher Tour: Yannick Kayser und Katja Kober sind bei der Bundessiegerprüfung des Deutschen Verbands der Gebrauchshundsportvereine (DVG) in Brietlingen (Landesverband Hamburg) für Baden-Württemberg gestartet. Begleitet wurden die beiden Teams von ihren Friesenheimer Vereinskollegen der Gebrauchshunde-Trainingsgruppe. Weiterhin haben Maria Neutz und Rolf Haberbusch aus Lörrach-Brombach den Landesverband Baden-Württemberg auf diesem Wettkampf, für den sich nur die besten DVG-Hundeführer aus ganz Deutschlands qualifizieren, vertreten. Doch nicht nur Hundeführer aus Friesenheim waren bei der DVG-Bundessiegerprüfung im Einsatz, auch weitere Vereinsmitglieder hatten dort eine Funktion: Klaus-Dieter Künzel und Andrea Manthey betreuten die Baden-Württembergischen Starter als Mannschaftsführer und Dieter Jäkel war als Leistungsrichter in der Unterordnung eingeteilt.
Es sollte ein spannender Wettkampf werden, denn gerade die Friesenheimer Teams sind seit 2009 auf nationaler und internationaler Ebene ununterbrochen sehr erfolgreich und belegen immer wieder die Siegerpodeste. Yannick Kayser war bereits 2009 mit seiner Malinoishündin „Indy vom Further Moor“ DVG-Bundessieger und dhv-Deutscher Meister. Im vergangenen Jahr hat er sich dann erneut den DVG-Bundessiegertitel mit seinem Malinoisrüden „Punk vom Further Moor“ geholt. Jetzt hieß es, diesen Titel in Brietlingen bei Lüneburg zu verteidigen. Heftige Regen- und Hagelschauer mit kaltem Wind waren erschwerte Bedingungen für die Teilnehmer.
Nach der Auslosung am Freitagabend stand fest: Yannick Kayser und Katja Kober werden am Samstag in den Abteilungen B (Unterordnung) und C (Schutzdienst) führen und am Sonntag in der Abteilung A (Fährte). Maria Neutz und Rolf Haberbusch genau umgekehrt: Samstag in A und Sonntag in B und C. Katja Kober und ihre „Ashanti von den goldenen Wölfen“ erreichten in der Unterordnung 89 Punkte und im Schutzdienst ein sehr gutes Ergebnis mit 93 Punkten und führten eine Zeitlang das Teilnehmerfeld an.


Jedoch überholte Jesse Mayer (Landesverband Nord-Rheinland) mit 94 Punkten jeweils in B und C das Friesenheimer Team. Yannick Kayser und sein „Punk“ zeigten anfangs wie erwartet eine vorzügliche Unterordnung – bis zur Hürde: dort verschätze sich der Rüde beim Sprung und warf die Hürde um, was wertvolle Punkte kostete. Es blieben 89 Punkte für diese Abteilung. Trotz einem beeindruckenden und vorzüglichen Schutzdienst mit 96 Punkten schafften die beiden es nicht, das führende Team Jesse Mayer nach dem ersten Wettkampftag zu schlagen. Am Samstagabend lagen die Friesenheimer Teams unter den vordersten Plätzen. Bereits um 6 Uhr morgens war am Sonntag für Yannick Kayser die Abfahrt ins Fährtengelände. „Punk“ zeigte eine vorzügliche Nasenarbeit mit 98 Punkten. Mit 282 Punkten übernahm Yannick Kayser die Führung, aber es folgten noch einige ernst zu nehmende Konkurrenten. Kann er die Führung bis zum Schluss halten und seinen Titel verteidigen? Es blieb weiter spannend. Aber er hat es zum zweiten Mal in Folge geschafft: es konnte ihn keiner mehr schlagen und das Friesenheimer Team Yannick Kayser mit „Punk“ haben ihren Titel verteidigt und wurden wieder DVG-Bundessieger. Damit haben sich die Beiden für die VDH-Deutsche Meisterschaft Ende Juli in Gelsenkirchen qualifiziert.
Auch „Ashanti“ folgte der Fährtenspur konzentriert und intensiv. Leider hatte sie einen Gegenstand überlaufen, so verblieben in Abteilung A noch 92 Punkte und für das Team Kober/Ashanti ein Gesamtergebnis mit 274 Punkten und Platz 11.
Jahreshauptversammlung bei den
Hundefreunden Friesenheim am 3. März 2017

2016 war für die Hundefreunde Friesenheim ein weiteres sportlich überaus ereignisreiches und erfolgreiches Jahr. So holten sich die Hundeführer aus der Sparte Gebrauchshundesport (IPO) nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene wieder viele Titel und Platzierungen. Ausbildungswart Yannick Kayser zeigte bei der Jahreshauptversammlung des Friesenheimer Hundesportvereins in einem beeindruckendem Film Video-Ausschnitte und Fotos aus den großen Meisterschaften bei denen die Friesenheimer Teams erfolgreich teilgenommen haben.

Dabei reisten die Hundeführer und ihre Teamkollegen quer durch Deutschland und Europa: Weltmeisterschaft der Holländischen Schäferhunde in Kolin/Tschechien (Weltmeister Andrea Manthey mit Boyd’s Bullriding Glenmore), DVG Bundessiegerprüfung in Auderath (DVG-Bundessieger Yannick Kayser mit Punk von Further Moor), DMC-Championat in Hechingen, VDH Deutsche Meisterschaft in Mettingen, FCI-Weltmeisterschaft in Nova Gorica/Slowenien, DMC Regionalchampionat in Leingarten (Sieger Yannick Kayser mit Punk vom Further Moor) und Holland-Cup in Hoogkerk/Niederlande. Die ersten großen Wettkämpfe in diesem Jahr stehen bald an: Yannick Kayser wird bei der DVG-Bundessiegerprüfung im April in Hamburg seinen Titel verteidigen. Doch nicht nur die Friesenheimer Hundeführer haben sich in Deutschland einen Namen gemacht: auch Schutzdiensthelfer Benjamin Klöck wurde wiederholt bei großen Meisterschaften eingesetzt und kommt in diesem Jahr beim Finale der Weltmeisterschaft der Belgischen Schäferhunde (FMBB) Ende April in Halle zum Einsatz.

Für Peter Müller, erster Vorsitzender, war 2016 ein eher ruhiges Jahr: die Neuanlage des Übungsplatzes war soweit abgeschlossen. Es standen im letzten Jahr nur noch Restarbeiten an. Jedoch musste kurzfristig und ungeplant ein neuer Rasenmäher angeschafft werden, der ein kleines Loch in die Vereinskasse schlug. Unterstützt wurde diese Investition von Seiten der Gemeinde Friesenheim, wofür sich Müller bei der Gemeinde herzlich bedankte.

Die Sparte Turnierhundesport (THS) ist nach wie vor ein bisschen das sportliche „Sorgenkind“. Immer weniger Vereine sind in dieser Sparte noch aktiv. Die Infrastruktur wird im Landesverband Baden-Württemberg immer dünner und nach wie vor gibt es keines THS-Landesobmann. Es werden kaum noch Wettkämpfe angeboten und somit konnten die THS-Sportler nur beim heimischen Rebmesser-Pokal antreten, wie die Ausbildungswartin Friedhilde Kornmeier berichtet. Sie hofft, dass es 2017 mit dem THS wieder aufwärtsgeht und die Teams weitere Wettkämpfe besuchen können. Sieben Teams besuchen regelmäßig die Agility-Übungsstunden bei Ausbildungswartin Nadja Morsch. Damit diese Sparte wieder etwas mehr auflebt, ist es geplant, ein Agility-Turnier auszurichten.

In der Basis-Ausbildung, den die Trainer Peter Bartloff und Friedhilde Kornmeier betreuen, ist ständige Nachfrage da. Nach wie vor sind auch die Welpenkurse unter der Leitung von Peter Bartloff und Manfred Horn gut besucht. Diese beiden Bereiche bieten dem Verein die Möglichkeit zur Werbung neuer Mitglieder.
Das Trainerteam in der Basis-Ausbildung und in Agility sollte verstärkt werden. Der Verein schickt dazu ausgewählte Hundeführer auf Trainerschein-Fortbildungen.

Bei den Wahlen wurden die Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern für weitere zwei Jahre bestätigt: 1. Vorsitzender Peter Müller, Kassiererin Friederike Kleis, Ausbildungswart Yannick Kayser, Beisitzer: Manfred Horn, Friedhilde Kornmeier, Benjamin Klöck.
In Würdigung der außergewöhnlichen Verdienste im Hundesport wurde der 70-jährige Joachim Nissle zum Ehrenmitglied im Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG) ernannt. Der Vorsitzende Peter Müller überreichte ihm Urkunde und Ehrennadel. Nissle, der seit 1982 Mitglied bei den Hundefreunden Friesenheim ist, war zuerst zwei Jahre Beisitzer im Vorstand bevor er zum zweiten Vorsitzenden gewählt wurde. 1999 wechselte er für 12 Jahre an die Spitze des Vereins. Seit 2010 unterstützt er den jetzigen Vorstand wieder als zweiter Vorsitzender.

Für 40-jährige Mitgliedschaft im DVG und bei den Hundefreunden Friesenheim wurde Albrecht Schäfer geehrt. Albrecht Schäfer hatte im Friesenheimer Hundesportverein in den vergangenen 40 Jahren viele Funktionen inne: so war er nicht nur als Hundeführer sehr erfolgreich, sondern war auch als Ausbildungswart, Schutzdiensthelfer und erster Vorsitzender im Einsatz. Zuletzt war er viele Jahre als Leistungsrichter im Landesverband tätig.

Von links nach rechts:
Joachim Nissle (zweiter Vorsitzender, DVG-Ehrenmitglied), Albrecht Schäfer (40 Jahre DVG/Hundefreunde Friesenheim), Peter Müller (Erster Vorsitzender)


7. November 2016
Tierischer Besuch im Kindergarten Mauritius

Rudi Gruber und „Luna“ sind schon bekannt im Kindergarten Mauritius in Kippenheim. Jedes Jahr besucht der Kippenheimer mit seiner Golden-Retriever Huendin die Kinder und zeigt ihnen den richtigen Umgang mit dem Partner „Hund“. Dieses Mal wurden sie von Andrea Manthey und ihrem Hollaendischen Schaeferhund „Glenmore“ begleitet. Erwartungsvoll sassen die sechzehn Kinder im Stuhlkreis. „Wie geht man am besten auf einen Hund zu? Wie fasst man ihn an?“ Das haben die beiden Helfer-auf-vier-Pfoten-Teams mit praktischen Uebungen den Kindern gezeigt, die von ihren Erzieherinnen anhand des Helfer-auf-vier-Pfoten-Unterrichtsmaterials bestens vorbereitet waren.

Auch welche Verantwortung, wie Fuettern, Pflege, Gassi gehen, man fuer einen Hund uebernehmen muss, wussten die Kinder. Zum Abschluss hatten die kleinen Zweibeiner und die Vierbeiner viel Spass bei gemeinsamen Spielen im Hof. Ein Kind, das anfangs noch aengstlich gegenueber den beiden Hunden war, hat diese Angst verloren und hat sich mutig neben die Hunde gestellt und sie gestreichelt. So hat dieser ehrenamtliche Besuch wieder ein Ziel der Helfer-auf-vier-Pfoten-Aktion erreicht: Durch Ueben bestimmter Situationen, in die Kinder mit Hunden kommen, mögliche Ängste abzubauen und dadurch Kindern zu helfen, sicherer im Umgang mit Hunden zu werden.
Weitere Infos unter www.helfer-auf-vier-pfoten.de

23.Oktober 2016
Landesmeisterschaft der Gebrauchshunde in Friesenheim

Der Verein der Hundefreunde Friesenheim war am 23. Oktober 2016 Ausrichter der Baden-Wuerttembergischen IPO-Landesmeisterschaften im Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG).

Die Vorfuehrungen der Hundesportteams in den drei Abteilungen Faehrte, Unterordnung und Schutzdienst wurden von den beiden Richtern Dunja Schmid (Landesverband Bayern) und Dieter Jaekel (Landesverband Baden-Wuerttemberg) bewertet. Zuerst mussten die Vierbeinern ihre Leistungen in der Sucharbeit unter Beweis stellen. Hier zeigte die Malinoishuendin „Tofee Ballacoilupi“ von Anja Gerber (Hundefreunde Friesenheim) die beste Nase und erhielt dafuer 98 Punkte. In den anderen beiden Abteilungen waren Maria Neutz und ihre Huendin „Nike vom Drachenherz“ (Gebrauchshundesportverein Brombach) mit 97  Punkten in Unterordnung und 98 Punkten im Schutzdienst nicht zu schlagen, was den beiden mit insgesamt 288 Punkten auch den Sieg und den Landesmeistertitel einbrachte. Pruefungsleiter Klaus-Dieter Kuenzel dankte den beiden Faehrtenlegern und Schutzdiensthelfern Yannick Kayser und Benjamin Kloeck fuer ihren Einsatz. Buergermeister und Schirmherr Erik Weide ueberreichte den Platzierten die Ehrenpokale. Vize-Landesmeister wurde das Friesenheimer Team Katja Kober mit ihrer Huendin „Ashanti von den goldenen Wölfen“ (281 Punkte) und auf Platz drei landete der Brombacher Rolf Haberbusch mit seinem „Tairen vom Further Moor“ (275 Punkte). Ausser dem amtierenden Bundessieger Yannick Kayser von den Friesenheimern Hundefreunden werden diese drei Teams den Landesverband Baden-Wuerttemberg auf der DVG-Bundessiegerpruefung im April 2017 in Hamburg vertreten.
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